Dieser Tage fand rund um das Hotel „Forsthaus Riedener Mühlen“ in Mendig die zweite Auflage des Everesting-Charity-Events statt. Die hervorragend organisierte Veranstaltung stand wieder ganz im Zeichen von „Kinder in Not“, eine Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz am Rhein.
Die Steigungen im Nettetal waren so oft zu bezwingen bis in der Summe 8.848 Höhenmeter erreicht wurden – so hoch wie er Mount Everest im Himalaya ist. Um das erklärte Ziel bis zum Samstagnachmittag zu erreichen starteten die Solofahrer bereits im drei Uhr in der Frühe. Bei andauerndem Regen und äußerst widrigen Bedingungen wurden die ersten Runden absolviert. Pro Runde waren auf einer Länge von 1,4 km 145 Höhenmeter mit Steigungen von bis zu 20 Prozent zu überwinden. Um die geforderten 8848 Höhenmeter zu erreichen musste der Berg 61-mal bewältigt werden. Extremsportler Michael Kochendörfer hatte dabei einen guten Griff in den Kleider- und Materialschrank getan um kam so ausgerüstet gut ins Rennen. Der schnelle Wechsel von hitziger Anstrengung und kühlender Abfahrt galt es ebenso zu verkraften, wie das Optimum beim fahrbaren Untersatz heraus zu holen. Ergänzt durch eine auf den Athlet abgestimmten Flüssigernährung, konnte Kochendörfer nach 11:20 Studnen und 171 gefahrenen Kilometer den Sieg feiern. Somit wiederholte er den Vorjahres-Erfolg auf dem gefühlten „Dach der Welt“.
Mit seinem Sieg verabschiedet sich der Mountainbiker in die wohlverdiente Winterpause. Mit zwei Siegen bei 24h-Rennen, einem zweiten Platz und dem Sieg beim Everesting kann der für den VFR Waldkatzenbach startende Billigheimer auf eine sehr erfolgreiche Ausdauer-Saison zurückblicken.
Nach einer kurzen Ruhepause von gerade mal zwei Wochen wird sich Kochendörfer wieder voll und ganz den Vorbereitungen für die neue Saison widmen, denn noch immer sei er motiviert und freue sich auf jedes einzelne Rennen, so Kochendörfer abschließend.